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Hacken zur Unkrautregulierung

Unkraut hacken

Hacken hilft deinen Pflanzen

Um die Pflanzen bei ihrer Wasserversorgung zu unterstützen, kannst du durch regelmäßiges Hacken die Erdoberfläche vergrößern und so für eine gute Wasserdurchlässigkeit sorgen. So wird bei Regen das Wasser vom offenen Boden besser aufgenommen. Darüber hinaus verdunstet nach dem Hacken deutlich weniger von dem gespeicherten Bodenwasser.

Das regelmäßige und richtige Hacken ist unerlässlich: Bei schwerem, härteren Boden solltest du die Rheinische Hacke nutzen, das ist die schwere Hacke mit geschmiedetem Blatt. Sie ist ausreichend widerstandsfähig und nimmt es auch mit trockener, verkrusteter Krume auf.

Einfacher ist die Arbeit natürlich, wenn der Boden nicht zu stark verfestigt ist. Dann ist der Grubber, auch Dreizack genannt, dein Werkzeug. Einfach locker durch die Krume ziehen. Das Motto lautet also: Einmal hacken ist besser als dreimal gießen!

Wichtig ist, den Boden nach einem Regen ausreichend abtrocknen zu lassen und erst dann mit dem Hacken loszulegen, denn matschiger Boden lässt sich nicht effektiv auflockern. Du solltest den Boden allerdings auch nicht austrocknen lassen, denn verhärtet die zugeschwemmte Oberfläche, wird das Hacken mitunter sehr mühsam.

Unkraut von Beginn an entfernen

Während der ersten vier Saisonwochen solltest du in und zwischen den Reihen 3-4 mal ordentlich hacken. So machst du frühzeitig das Unkrautwachstum zunichte und sorgst dafür, dass es gegenüber deinem Gemüse ins Hintertreffen gerät. Es gilt eine einfache Regel: Was nicht in der Reihe wächst, ist vermutlich Unkraut.

Gesäte Reihen solltest du dir auf deinem Anbauplan oder mit Schildern markieren, damit du gesätes Gemüse und Unkraut unterscheiden kannst. Lasse lieber das Unkraut etwas wachsen, bis du dir sicher bist, wie dein gesätes Gemüse aussieht.

Unkraut, das noch keine Blüten oder Samen gebildet hat, kann als Mulchschicht auf dem Acker liegen bleiben und nach dem Abtrocknen locker eingearbeitet werden. Dadurch baust du auf dem Acker Humus auf und verbesserst die Bodenqualität. Alle Infos zum richtigen Umgang mit den Geräten findest du in den Heldeninfos.

Benutze für pflanzliche Abfälle, die du nicht als Mulchschicht auf deinem Acker einsetzen möchtest, die Sammelstelle für Grünabfälle (bitte eröffne keine eigenen, da sich so Schädlinge vermehren können). Achte bitte darauf, dass kein Papier, Saatguttütchen etc. auf die Grünabfälle gelangt.

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