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Die Herbsternte steht an

Ernte von einer Parzelle im Herbst

Unkraut entfernen

Das Unkraut wächst jetzt nur noch langsam und spärlich, sollte aber dennoch entfernt werden. Samendes Kraut gehört auf die Grünabfälle, ansonsten hat alles organische Material auf der Parzelle Platz, um den Boden zu schützen und den Bodenlebewesen ein buntes Nahrungsangebot zu bieten.

Hacken, Jäten, Gießen

Gemüse, das noch im Beet bleibt, profitiert weiterhin von pflegerischen Maßnahmen: Hacken und Jäten belüftet den Boden und setzt Nährstoffe frei! Sollte noch gegossen werden, achte weiterhin darauf, nicht die Blätter zu gießen. Bei feuchter Witterung kann dies unter Umständen Pilzkrankheiten fördern.

Kohlernte und Lagerung

Spitzkohl steht zum Teil noch üppig auf dem Acker. Ernte zum Saisonende nochmal ordentlich ab, der Kohl lässt sich gut lagern oder einfrieren. Dafür solltest du ihn kurz blanchieren und dann idealerweise portioniert einfrieren. So kann man sich auch im Winter mit leckeren Vitaminen vom Acker versorgen.

Feldsalat, Rucola, Endivie, Spinat

Das Blattgemüse hält wechselhaften Bedingungen im Herbst gut stand und bietet noch bis zum Saisonende eine schmackhafte Ernte. Das Blattgrün kann kontinuierlich geerntet werden und übersteht auch leichte Fröste. Im Gegensatz zu Spinat und Mangold lässt sich das restliche Blattgemüse leider nicht einfrieren. In ein feuchtes Tuch geschlagen hält sich Asia- und Feldsalat im Gemüsefach aber einige Tage im Kühlschrank. Als winterlicher Salat mit Obst und Nüssen schmecken die Salate in der kalten Jahreszeit besonders lecker. Bei rauen Wetterlagen kann junges, noch zartes Gemüse mit einem Vlies etwas geschützt und unterstützt werden.

Tomaten

Tomatenpflanzen können noch viele Früchte tragen, werden aber aufgrund der kürzeren Tage nicht mehr ausreifen. Der Verzehr von grünen Tomaten birgt ein erhebliches Gesundheitsrisiko und wird nicht empfohlen.

Eine Möglichkeit, sich noch eine üppige Ernte zu sichern, ist, noch grüne, aber bereits herangereifte, Tomaten zuhause nachreifen zu lassen. Wichtige Voraussetzung ist, dass die Früchte gesund und intakt sind (es empfiehlt sich, die Früchte abzuschneiden und nicht abzureißen). Bei Rissen, Schimmel oder Spuren von Braunfäule sollten sie entsorgt werden. Die Früchte können zuhause auch bei Dunkelheit und warmen Temperaturen zwischen 16 °C bis 25 °C nachreifen.

Die Früchte können in einem mit Zeitungspapier ausgelegten Karton in mehreren Schichten (Schichten mit Zeitungspapier trennen) nachreifen. Einzelne, wenigen Früchte lassen sich auch in Zeitungspapier eingeschlagen nachreifen oder in einem Behälter auf der Fensterbank gelagert werden (hier gerne bei Licht).

Der Reifeprozess kann mit der Beigabe von Bananen oder Äpfeln beeinflusst werden. Denn diese Früchte sondern ein Reifegas namens Ethylen aus, welches den Reifeprozess beschleunigt. Um mithilfe von Bananen oder Äpfeln den Reifeprozess zu beschleunigen, reicht es aus, diese zu den Tomaten zu geben.

Weitere Ernte im November

  • Möhren
  • Pastinake
  • Rote und Gelbe Bete
  • Postelein
  • Spinat
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