Zufahrt und Parken
Die Zufahrt zur Fläche erfolgt über den Duvenstedter Weg. Es bestehen Parkmöglichkeiten direkt an der Fläche. Bitte beim Parken unbedingt darauf achten, den angrenzenden Reitweg freizuhalten!
Wasser am Eröffnungstag
Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit nie wieder so viele Menschen auf der Ackerhelden-Anlage sehen, wie zum Saisonstart. Im normalen Ackeralltag entzerren sich die Besuchszeiten deutlich.
Aufgrund dieser hohen Frequentierung ist die Wasserentnahme am Eröffnungstag auf 3 Gießkannen pro Parzelle begrenzt. Die Fläche wurde in den letzten Tagen intensiv beregnet, so dass im Normalfall ausschließlich am Eröffnungstag selbst mitgebrachte und gepflanzte Pflanzen angegossen werden müssen. Die Vorbepflanzung ist aktuell ausreichend versorgt. Lediglich einige Bereiche im mittleren Teil der Anlage könnten aufgrund der Verteilung der Beregnung etwas weniger Restfeuchte haben.
Wir haben für diese Saison einen Zwischenspeicher mit einem Volumen von 25.000 Litern angeschafft, aus dem die Container an der Fläche zukünftig gespeist werden.
Vorbepflanzung mit Pflanzmaschine
Vor allem für diejenigen, die diese Saison zum ersten Mal dabei sind, noch ein wichtiger Hinweis: An deinem Standort wird mit einer Pflanzmaschine gepflanzt.
Dabei wird häufig eine Technik genutzt, bei der die Erdpresstöpfchen (das sind die kleinen Erdwürfel, in denen die Jungpflanzen sitzen) in eine Furche gesetzt und diese Furche nur leicht wieder zugezogen wird, d.h. die Erdpresstöpfchen mit den Pflanzen „stehen“ einfach auf der Ackeroberfläche.
Das hat den Vorteil, dass später auch die ausgereiften Pflanzen höher stehen und dadurch sauberer und leichter zu ernten sind. Bei Salaten ist es bspw. darüber hinaus wichtig, dass sie nicht zu tief gesetzt werden, da sie bei Erdkontakt leichter die sogenannte Kopffäule entwickeln.
Für das Einwachsen der Pflanze ist der hohe Stand kein Nachteil, da die Wurzeln vor allem aus der Unterseite des Presstöpfchens austreiben, d.h. die Erdtöpfchen haben keine Relevanz für die spätere Versorgung der Pflanze, sobald sie eingewurzelt ist. Je nach Witterung kann durch die Pflanztechnik allerdings das Risiko steigen, dass die Erdtöpfchen, gerade bei Wind, schnell austrocknen und dadurch die Pflanze leidet, sowie auch das Risiko, dass die Erdpresstöpfchen durch starken Wind oder Vögel (Saatkrähen und Dohlen suchen darunter gern nach Würmern) umgeworfen werden.
Wenn es dir lieber ist, kannst du die Erde vom Acker an die Seiten der Erdpresstöpfchen heranziehen. Achte aber bitte bei Salaten und Kohlrabi darauf, dass mindestens das obere Drittel des Erdtöpfchens freisteht, damit sich beim Salat keine Kopffäule bildet und der Kohlrabi seine Knollen gut ausbilden kann.
Unabhängig von der zum Pflanzen genutzten Technik bedeutet das Auspflanzen für die Jungpflanzen erstmal Stress. Die "mechanische Belastung", der Wechsel vom Gewächshaus ins Freiland mit den dortigen klimatischen Bedingungen... All das sind Faktoren, die dazu führen können, dass die Pflanze erstmal ein wenig schlapp macht und den Kopf hängen lässt.
Das kann "beängstigend" aussehen, im Normalfall wird die Pflanze sich aber schnell wieder erholen. Sorge für ausreichend Feuchtigkeit und gib ihr etwas Zeit. Nicht alle Pflanzen sind jedoch gleich. Manche Exemplare sind kräftiger, manche schwächer, und so kann es grundsätzlich auch zu natürlichen Ausfällen kommen.
Bitte bedenke, dass dein Gemüsegarten ein Naturprodukt ist. Lass dich darauf ein, dass auch im weiteren Verlauf der Saison vieles gelingen wird, aber manches eben auch nicht. Besonders wetterbedingt gibt es gute und schlechte Jahre, manche Gemüsekulturen werden mehr Ertrag bringen, andere weniger. Im nächsten Jahr kann es genau andersherum sein. All das gehört zum Gärtnern dazu und macht auch seinen Reiz aus. Wir wünschen dir viele Erfahrungen und viel Freude!